Kikeriki Theater


Wer dachte "Hirn ausschalten und berieseln lassen" so wie bei Woody Feldmann Auftritten, war dieses mal fehl am Platz.

Mann musste schon aufmerksam bei der Sache bleiben um den Faden nicht zu verlieren. Dennoch begeisterten die Akteure nicht zuletzt durch ihre messerscharfen Mundart Pointen die ab und an auch mal die Gürtellinie streiften.


 

Faust - ein teuflisches Jahrmarktsspiel

 

ist ein Puppenspiel der besonderen Art.

In der entscheidenden Frage des Theaterdirektors, die er in seiner Vorrede vor der Kasperbude stellt:
„Sind wir womöglich alle nur Figuren im großen Spiel des Lebens; mal himmlisch still geführt von oben - mal höllisch wild bewegt von unten?, liegt die gesamte Intention diese Stücks. Wer ist Figur und wer ist Mensch oder ist Mensch auch nur Figur? Wer bewegt wen? Oder wer wird bewegt und wer bewegt?


 


Bereits 1666 wurde die „tragische Historie vom Leben und Sterben des Doktor Faustus“ nach der Vorlage des Engländers Christopher Marlowe im Puppentheater aufgeführt. Um den Zuschauern die wahrlich schaurige Geschichte unterhaltsamer darzubieten, waren volkstümliche Figuren wie der Hanswurst oder später der Kasper, fester komödiantischer Bestandteil. Auch Johann Wolfgang von Goethe sah als Kind 1759 erstmals in einer Jahrmarktsbude das alte Puppenspiel von Doktor Faustus . Obwohl Goethe später seinen Faust zum bedeutendsten deutschen Literatur- und Theater-Thema erhob, zeigte seine
Faust-Parodie „Hans Wursts Hochzeit “, dass auch er komödiantisch mit diesem Stoff umzugehen wusste.

 

Im Geiste dieser geschichtlichen Hintergründe zeigt das KIKERIKI THEATER seinen komödiantischen Volkstheater-Faust als „ein teuflisches Jahrmarktsspiel“ in einer originalgetreuen Kasperbude des 19.Jahrhunderts.


 


 


Hier die Helfer-Truppe von der Freitag Veranstaltung.


 


Der Vorstand sagt wieder einmal DANKE an alle Helfer die beim Auf- und Abbau und durch ihren Dienst währen den beiden Shows zum Gelingen beigetragen haben.


Bericht Lokalanzeiger

 

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